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12.02.2014

Experiment Sekundarschule in Velbert gescheitert - Gesamtschule gefordert!

Das Experiment, eine „kooperative” Sekundarschule in Velbert einzurichten, ist an den Anmeldezahlen gescheitert. Damit steht die Existenz weiterführender Schulen in Velbert-Neviges in Frage. DIE LINKE fordert eine Gesamtschule für den Standort Hardenbergschule.

Stadtverbandssprecherin Ingrid Schween: „Der faule Kompromiß zwischen dem dreigliedrigen Schulsystem und dem fortschrittlicheren Konzept der Gesamtschule ist gescheitert. Daraus ergibt sich für DIE LINKE als klare Konsequenz: Wir brauchen endlich eine zweite städtische Gesamtschule!”

Die Elternbefragung hatte einseitig auf die Sekundarschule abgezielt. Nur eine Minderheit der Eltern hat überhaupt daran teilgenommen. Viele der Befragten kamen nicht aus Neviges. Die gesamte Diskussion führte zu Verwirrung. Die Linke ist sicher, dass in einer neutralen Umfrage nach dem Schulwunsch sehr viele Eltern den Wunsch „Gesamtschule” geäußert hätten.

Die Zahlen der an der Gesamtschule abgewiesenen Kinder beweist seit vielen Jahren den Bedarf an Plätzen eindringlich. Vor ca. 2 Jahren gab es daher zunächst im Schulausschuss eine knappe Mehrheit für eine zweite Gesamtschule. Dann aber fiel die SPD leider um und handelte mit der CDU den Sekundarschulkompromiss aus.

Das Gebäude der sich auflösenden Hardenbergschule ist für eine Gesamtschule geeignet. Es hieß vor 2 Jahren, dass die für eine Gesamtschule nötigen Anbauten viel zu teuer seien. Als es aber um die Frage ging, was passieren würde, wenn die Sekundarschule käme und durch das Bürgerbegehren die HKS auch erhalten bliebe, sagte der Kämmerer ausdrücklich, das sei machbar. Was für eine Sekundarschule geht, das muß auch für eine Gesamtschule möglich sein!