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03.03.2014

Straßenumbenennung: Erben und LINKE einig

Die Dr. Hans Karl Glinz Straße in Langenberg, ein kurzes Stück ohne Anwohner, soll umbenannt werden. Das fordert DIE LINKE seit vielen Monaten. In umfangreichen Recherchen hat sie belegt, dass Herr Dr. Glinz als Unternehmer im dritten Reich für massive Ausbeutung von Zwangsarbeitern aus dem KZ Mittelbau Dora bei Nordhausen verantwortlich war. Jetzt haben auch die Erben vorgeschlagen, dass die Straße umbenannt werden soll. Das geht aus einem Schreiben hervor, dass der Linken vorliegt.

Dazu erklärt der stellv. Fraktionsvorsitzende Michael Alfermann: „Ich freue mich, dass der Sohn jetzt von sich aus an die Stadt herangetreten ist und die Umbenennung ‚anbietet’. Das wird uns hoffentlich vor leidigen Relativierungsdiskussionen bewahren.”

Weil die Sachlage hier absolut klar ist und auch die Erben hinter einer Umbenennung stehen, hat sich DIE LINKE entschlossen, in diesem Einzelfall nicht auf den Gesamtbericht der historischen Prüfung aller Straßennamen zu warten, sondern die Umbenennung für den Bezirksausschuss am 12. März beantragt. DIE LINKE schlägt vor, die Straße nach dem ehemaligen Langenberger Bürgermeister und aktiven Antifaschisten Heinrich Ellinghaus zu benennen.